wichtige Dinge des Lebens: Film und Nikon

Vor einigen Wochen hab ich meinen Blog wieder zum Leben erweckt. In erster Linie, weil ich hier meinen Weg in der Fotografie für 2012 einfach mal festhalten möchte. Mein Wunsch ist es, am Ende des Jahres ganz viele Bilder zu haben und vor allem meine eigene Bildsprache zu kennen. Denn je mehr ich fotografiere und lerne, desto mehr habe ich das Gefühl, dass es da draußen in der Welt der Fotografie noch so vieles gibt, was ich nicht kann. Dieses Gefühl wird sich wahrscheinlich nie einstellen, dafür ist meine Neugier einfach zu groß. Aber ich denke, das ist auch gut so. Ohne jetzt philosophisch werden zu wollen ist das meiner Meinung nach der beste Motivator, den es geben kann.

Ich bewundere meine Fotografie Kollegen, die sich auf ein Thema gestürzt haben und dieses konsequent für sich beanspruchen. Einige davon habe ich in meinem Blogroll ganz unten (wenn ihr runter scrollt) aufgelistet. Ob es nun die reine Hochzeitsfotografie ist oder nur Schwarzweiß Portraits, es gibt Talente da draußen in dieser Welt, die nicht nur inspirierend, sondern einfach nur beeindruckend sind. Sie anzusprechen, sich mit ihnen auszutauschen oder gar zu interviewen ist ein echtes Privileg.

Ich hingegen kann mich im Moment noch nicht so festlegen. Ich probiere noch aus, mag einfach zu viele Dinge, Themen, Bereiche. Ich denke das sieht man meiner unkoordinierten Galerie auch an 🙂 Sei es Sportfotografie, iPhoneographie, Makrofotografie, Street, Urbane Welten oder auch Hochzeiten und Reportagen. Ich mag einfach die Vielfalt. Aber was ich wenigstens seit Anfang des Jahres konsequent durchziehe sind zwei Dinge:

  • mein iPhone ist immer bei mir und hält meinen Alltag Dank Instagram fest.
  • die wichtigen Dinge im Leben wie etwa Menschen die mir nahe stehen, private Feiern oder Events fotografiere ich ausschließlich mit meinem analogen Equipment meiner analogen Nikon auf analogem Film 🙂

Analog nicht etwa, weil es seit ein paar Jahren „hip“ ist, anstatt der digitalen Masse zu folgen sich elegant und analog zu „entschleunigen“ (ich hasse dieses Wort). Letztendlich ist es doch nur ein Werkzeug, ob nun analog oder digital. Auf das Ergebnis kommt es an!

Aber Portraits gefallen mir im Moment auf Film einfach besser, sei es nun in Schwarzweiß oder in Farbe. Und ich liebe diesen analogen Kram. Meine erste Kamera war eine Nikon F-801s. Die hab ich mir damals als sie in den 90’ern grad frisch auf den Markt kam incl. zwei guten Objektiven von meinem ersten Gehalt für einen vierstelligen DM Betrag gekauft. Und Dank des konsequenten Nikon F-Bajonetts nutze ich heute noch alle alten Nikon Objektive.

Zurück zum Thema: das folgende Handyfoto zeigt u.a. einige Erinnerungen eines sehr schönen und sonnigen Tages. An dem Tag waren wir auf dem alten Flugplatz in Frankfurt Bonames. Meine Nikon F3 mit dem Nikkor 50mm f/1,8 und einige Rollen des genialen Kodak Portra Films haben mich neben meiner Familie begleitet.

Die wichtigen Dinge des Lebens hatte ich also mit 🙂

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2 Kommentare

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Hallo Ivan! Leider sind ja noch nicht allzu viele Posts von Dir online (und damit auch wenig Fotos). Aber die Fotos, die ich sehen konnte, sind wirklich gelungen. Danke übrigens für die Links im Blogroll. Sind ein paar echt sehenswerte dabei.

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