SilvergrainClassics und PhotoKlassik – keine Verwechslung mehr möglich

Heute geht es um gedrucktes Papier zum Thema analoge Fotografie und in diesem Zusammenhang auch um eine Podcast Empfehlung. Und am Ende des Artikels gibt es noch einen Promo Code, der bis Ende Mai gültig ist.

Ich wollte einfach mal auf einen kleinen, aber feinen Umstand hinweisen, der vermutlich nicht so offensichtlich zu erkennen war. Es geht um zwei Magazine, so gleich aussehend und doch so unterschiedlich. Da mir beide Magazine sehr am Herzen liegen, widme ich dem Ganzen sogar einen eigenen Artikel. Nicht zuletzt auch, weil ich in diesem Jahr in einem der beiden Magazine, nämlich in dem deutschsprachigen PhotoKlassik Magazin, mit je einem eigenen Artikel in allen vier 2020 Ausgaben vertreten sein werde. Zur PhotoKlassik werde ich aber bald mehr im nächsten Blog Artikel, den ich in den nächsten Tagen hier veröffentlichen werde, schreiben.

Dieser Artikel konzentriert sich heute eindeutig auf das International ausgerichtete Magazin.

Um was geht es eigentlich?

Es geht um ein Print Magazin, genau genommen um zwei, in denen sich alles um die analoge Fotografie dreht. Am Anfang waren es zweieiige Zwillinge, nun sind sie erwachsen geworden und ziehen ihre eigenen Lebensringe 🙂 OK, zugegeben, wie so viele Metaphern findet auch diese sehr schnell ihre Grenzen und wird der Realität nicht gerecht. Aber eines nach dem anderen.

Und zu guter Letzt geht es auch um eine echte Podcast Empfehlung. Zwar beziehe ich mich hier nur auf eine Folge, die sich thematisch einem der beiden Print Magazine gewidmet hat, aber natürlich finde ich auch die gesamte Podcast Show von Anne Juretschka und Erik Schlicksbier ziemlich cool. Warum das so ist, werde ich auch erläutern und selbstverständlich erhälst du am Ende des Artikels auch alle nötigen Internet Links zu den jeweiligen Seiten.

Rückblick

Aber lass mich erst einmal kurz zurückblicken. Wenn du dich vielleicht daran erinnerst, Ende 2018 habe ich den Artikel PhotoKlassik International – mein Beitrag und eine Verlosung  veröffentlicht und bin immer noch MEGA stolz darauf mit einem Portfolio Review auf Seite 90 und 91 vertreten gewesen zu sein. Die eigenen Bilder in einem gedruckten Magazin zu sehen, ist schon für sich genommen richtig cool! Aber dann auch noch in einer so besonderen Ausgabe, nämlich Ausgabe #1 von Anfang an mit dabei sein zu dürfen, war für mich eine echte Ehre.

Verwechslungsgefahr

Zu der Zeit gab es zwar schon das deutschsprachige PhotoKlassik Magazin, aber eben „nur“ in deutscher Sprache. Die Macher hinter PhotoKlassik International wollten aber das internationale Publikum ansprechen und haben somit ein komplett neues Magazin mit eigener Struktur und eigenem Leben aus dem Boden gestampft.

Was viele nicht wussten – auch wenn ein Redakteur schon Artikel für die deutschsprachige PhotoKlassik schrieb, war doch die Redaktion des internationalen Magazins autark und hat heute sowohl organisatorisch, als auch personell wenig mit der deutschen Ausgabe zu tun gehabt.

Hinter der deutschen PhotoKlassik steht die IMH Imaging Media House GmbH & Co. KG, (die übrigens daneben noch eine Vielzahl weiterer Medien – siehe Medien Portfolio – sowohl online, als auch als Print herausgeben und vermarkten).

Die Köpfe hinter der damaligen PhotoKlassik International, bzw. der heutigen Silvergrain Publishing UG sind in Persona Charys Schuler, Andreas Waldeck und Marwan El Mozayen.

Die Anlehnung an den Namen „PhotoKlassik“ geschah damals zwar in gegenseitigem Einverständnis und natürlich nicht willkürlich, dennoch kam es bei der Leserschaft eben aufgrund der Namensgleichheit oft zu Verwechslungen.

Ursprünglich war zwar die Idee, einen Teil der deutschsprachigen Artikel einfach ins Englische zu übersetzen. Aber man merkte recht schnell, dass das nicht funktionieren würde. Denn die internationale Zielgruppe hat einen anderen Anspruch an so ein Magazin, als die deutsche Leserschaft. Wir Deutschen ticken halt doch anders als der Rest der Welt 😉

Fachartikel im deutschsprachigen Raum sind trockener, sachlicher und wesentlich stärker mit technischen Details bestückt. Außerdem siezen wir den Leser. Das wirkt von Natur aus distanzierter. Leider!

Die internationalen Leser erwarten da mehr Entertainment und Storytelling, ohne aber auf inhaltliche Qualität und technische Detailtreue verzichten zu müssen.

Ach, und um die Verwirrung komplett zu machen, es gab da ja auch noch die Photoklassik Akademie, mit deren Koorperation ich u.a. auch meine Workshops realisierte. Diese Akademie bot auch in Koorperation mit der deutschen Photoklassik eben deutschsprachige Workshops im Bereich der analogen Fotografie an.

Da wundert es wohl niemanden, dass  es da auch leicht zu Verwechslungen bei der Email Korrespondenz kam. Es musste also etwas passieren, um dieses Wirrwar gesund aufzulösen.

ein neuer Name

Daher kam es nun wie es kommen sollte: aus der PhotoKlassik International wurde SilvergrainClassics. Das international ausgerichtete Magazin hat sich also umbenannt. Somit haben wir nun jeweils einen eindeutigen Namen für beide Magazine, was ich persönlich ziemlich cool finde.

Doch was sagen die Köpfe hinter den Magazine über ihr eigenes Label?

PhotoKlassik Magazin

Die Herausgeber schreiben auf ihrer Website folgendes über das deutschsprachige Magazin:

„Das Magazin für aktuelle analoge Fotografie – mit einer treuen und sogar wachsenden Zielgruppe. PhotoKlassik, das sind neue und gebrauchte Kameras, Filme, Entwickler, Fotopapiere, fundiertes Dunkelkammer-Know-how, … vom Albumindruck bis zum Zonensystem. Nicht dogmatisch, aber mit Ambitionen.“

SilvergrainClassics Magazin

Und die Macher der internationalen Magazins schreiben auf ihrer Website folgendes über ihr Print Magazin:

„SilvergrainClassics (formerly PhotoKlassik International) is a quarterly print journal with exclusive content about the entire world of film-based photography and cinematography. Each issue has 100 pages in book-quality print, featuring a balanced selection of articles on all aspects of analog photography, completed by a truly global selection of inspiring portfolios.“

PhotoKlassik Akademie vs SilvergrainAcademy

In diesen besonderen Pandemie Zeiten von Workshops zu sprechen, ist vermutlich aktuell eher überflüssig. Dieser Bereich ist leider genau so schnell wie die Urlaubsbranche weggebrochen. Ob sich das wieder erholt, bleibt abzuwarten. Dennoch möchte ich kurz meinen Senf dazu abgeben. Denn soweit ich es verstanden habe, bleiben beide Namen (PhotoKlassik Akademie vs SilvergrainAcademy) erhalten und visieren, ähnlich wie die Magazine, unterschiedliche Zielgruppen an. Die PhotoKlassik Akademie eben ein deutschsprachiges und regionales und die SilvergrainAcademy ein englischsprachiges und international ansässiges Publikum.

Und um ehrlich zu sein, sollte ich meine PhotoKlassik Workshops zum Thema analoge Streetfotografie auch mal außerhalb von Deutschland anbieten, weiß ich grad auch nicht so recht, in welchen Zuständigkeitsbereich das dann fallen würde 🙂

p.s.: mein Fazit und ein Promo Code

Ich persönlich halte den Namenswechsel für das Magazin für einen sehr guten Schritt, zumal es ja tatsächlich Magazine mit unterschiedlichem Publikum sind. Außerdem mag ich den Namen, da er einen direkten Bezug zur analogen Fotografie hat.

Aber um ganz ehrlich zu sein, ich habe seit der ersten Ausgabe, in der ich vertreten war, keine weitere mehr in den Händen gehabt. Einfach aus den Gründen, weil ich ein Abo der deutsche PhotoKlassik besitze und glaubte das wäre redundant. Ich vermute, das ging vielen deutschen Lesern so und umso wichtiger finde ich, genau auf diesen Irrtum nochmal hinzuweisen. Die Inhalte der deutschen PhotoKlassik haben wenig mit dem Inhalt der SilvergraunClassics zu tun. Es sind unterschiedliche Magazine mit unterschiedlichen Ansätzen und Artikeln. Daher ist es mehr als legitim, sich als deutscher Leser auch für die englischsprachige Version zu interessieren.

Daher habe ich mir heute morgen die aktuelle Ausgabe der SilvergrainClassics (Ausgabe #6) bestellt. Yeah, freue mich schon wie ein Keks darauf 🙂

Und aktuell gibt es von den Machern des Magazins auch zu Ehren des US-amerikanischen Memorial Day Feiertags einen Promo Code bis zum 30.05.2020, mit dem du bei der Bestellung der Ausgabe #1 oder der Ausgabe #6 satte 30% Nachlass erhälst. Gib einfach den Promo Code MemorialDay30 im Warenkorb mit ein und freu dich darüber. *

(*Ich habe mich entschieden für diese Empfehlung nichts haben zu wollen. Ich besitze zwar einen Affiliate-Link, mit dem ich bei jeder Bestellung partizipieren würde, aber ich nutze diesen nicht. Ich will das Ganze hier ganz bewusst nicht-kommerziell empfehlen. Einfach um zu zeigen, dass ich es ehrlich meine. Daher erwähne ich es auch explizit.)

p.p.s.: die Podcast Empfehlung „Studio Kreativkommune“

Den Podcast von Anne Juretschka und Erik Schlicksbier höre ich schon seit der ersten Folge und mag die beiden sehr. Nicht zuletzt weil es ein deutschsprachiger Podcast ist, der sich auch um analoge Fotografie dreht.

Wer mich jetzt schon etwas länger kennt, weiß dass ich Podcasts im Allgemeinen sehr liebe und auch schon als Gast bei einigen anderen Podcast Gastgebern zu Besuch war. Was viele vermutlich nicht wissen ist, dass ich selber auch mal den Plan hatte eine eigene Podcast Show zu einem bestimmten Thema in der analogen Fotografie auf die Beine zu stellen. Ich war im Prinzip mit meinem Konzept und den ersten produzierten Folgen schon kurz vor der Veröffentlichung, habe mich aber am Ende aus persönlichen Gründen dann doch dagegen entschieden und die Idee erst mal eingestampft.

Umso mehr freue ich mich über solche guten Podcast Shows wie die von Anne und Erik. Ihre Themen sind interessant und drehen sich glücklicherweise nicht nur um Technik. Sie sprechen tatsächlich auch über wichtige Dinge in der Fotografie. Hör da gerne mal rein. Es kann sich lohnen, wenn dich die analoge Fotografie, Kunst in der Fotografie und andere verwandte Themen interessieren. Anne und Erik bringen ihre Erfahrung als selbständige Fotografen mit in die Gespräche mit ein und bleiben dabei immer sehr menschlich nahbar. Das macht sie sehr sympathisch.

ABER…. natürlich bitte ich dich nun regelrecht darum, dir mindestens auch mal die Episode 12 – „Print is dead“ ist tot anzuhören. In dieser Folge spricht Erik mit Marwan und seiner Frau Charys über die Hintergründe zum Namenswechsel des Magazins, über das ich hier schreibe. Doch sie berühren thematisch auch viele andere interessante Bereiche. Mehr möchte ich gar nicht verraten. Reinhören lohnt sich!

Den Podcast von Anne und Erik findest du auf den bekannten Plattformen, wie iTunes, Spotify, Deezer, Podcast.de, Castbox.fm, TuneIn, Stitcher und kannst diesen auch als RSS Feed abonnieren.

Die eben erwähnte Episode Nr. 12 kannst du aber auch direkt als MP3 Datei über DIESEN LINK von der Website des Podcasts downloaden und anhören.

Viel Spaß dabei! Und lass gerne ein Feedback zurück. Ich bin mir sicher, dass sich Anne und Erik sehr darüber freuen.

weitere Infos + Internet Links

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